Wieder Andere kämpfen mit allen Mitteln gegen die Gemeinde.
Wieder Andere kämpfen mit allen Mitteln gegen die Gemeinde.
In welchen dieser Punkte darf Gott Dich herausfordern?
Der Bericht von Jesu Auferstehung ist kurz und knapp und er endet in Vers 8 etwas überraschend mit den Worten „Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.“
Ich gehe davon aus, dass das Markusevangelium hier endet und die Verse 9-20 eine spätere Hinzufügung sind, die eigentlich nicht in die Bibel gehören.
Dann wäre Vers 8 fast eine Provokation:
Und das passt dann auch zum Anfang des Berichts in Kap. 1,1. Denn alles, was uns Markus berichtet ist eben nur der „Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes“.
In diesem Kapitel sehen wir den Bericht von Jesu Verurteilung und Kreuzigung.
Zu Beginn sehen wir klar und deutlich, dass Jesus als Unschuldiger stirbt.
Pilatus fragt selbst, was hat Jesus denn Böses getan? (V.14) Auf diese Frage gibt es keine Antwort … Trotzdem gibt Pilatus Jesus dem Mob hin.
Das Gleiche wird nochmals in Vers 26 betont … Am Kreuz steht die Schuld und doch steht da ja ’nur‘ die wahre Aussage „Der König der Juden“.
Zum anderen sehen wir die Reaktionen derer, die dem Ereignis beiwohnten. Und interessant ist, wie sie reagieren.
Zum einen ist da Pontius Pilatus. Er befiehlt, dass am Kreuz eine Tafel befestigt werden soll. Darauf steht: „Der König der Juden“. Alle Evangelienschreiber versichern uns, dass Pilatus von Jesu Unschuld überzeugt ist. Er macht das Angebot, Jesus freizulassen, doch die Menschenmenge fordert stattdessen die Freilassung eines Mannes namens Barabbas. Einige Male setzt Pilatus sich für Jesus ein. Doch am Ende übergibt er Jesus doch der Kreuzigung.
Weiterhin sehen wir die Soldaten, die für die Ausführung der Hinrichtung verantwortlich sind. Den Soldaten begegnen wir zum ersten Mal in Markus 15, Vers 16-20, wo beschrieben wird, dass sie Jesus verspotten und schlagen. In Vers 24 sehen wir dann, dass für sie die größte Hinterlassenschaft des Kreuzes in den Kleidern Jesu besteht. Sie sind völlig damit in Beschlag genommen, ihre Arbeit zu tun. Sie können an diesem Mann nichts Besonderes erkennen. Sie haben das alles schon viele Male gesehen. Zweifellos taten sie ihre Arbeit gut, doch in ihrer Pflichterfüllung übersahen sie das wahre Vermächtnis des Kreuzes.
Die dritte Gruppe, die Zeuge der Kreuzigung wurde, sind die religiösen Führer. Markus berichtet uns, dass sie untereinander Jesus verspotten. (15,31-32).
Diese selbstgerechten religiösen Führer sind davon überzeugt, dass sie den Weg zu Gott kennen, und Jesus Christus gehört nicht zu diesem Weg. Was sie betrifft, so haben sie bereits eine Beziehung zu Gott. Sie halten sich bereits für geistliche Menschen und können absolut keinen Grund erkennen, weshalb sie das Kreuz nötig haben sollten.
Markus berichtet auch noch von den Reaktionen weiterer Zuschauer. Sie hören Jesus rufen und meinen, dass er nach Elia ruft. Gemäß der jüdischen Legende wurde Elia als derjenige verehrt, der den Menschen in Not hilft. Diese Leute wollten sich einfach nur die große Show ansehen. Sie wollten erleben, ob Elia ein spektakuläres Wunder tut und Jesus befreit. Der Anblick Jesu am Kreuz rührt sie überhaupt nicht. Stattdessen sind sie völlig abgeklärt und weigern sich, in das ganze Geschehen hineingezogen zu werden.
Indem er uns alle diese unterschiedlichen Reaktionen zeigt, sagt uns Markus auf eine Art: So haben also andere Leute auf das reagiert, was am Kreuz geschah.
Es gibt aber noch eine weitere mögliche Reaktion auf das Kreuz.
Markus berichtet uns davon in Vers 39. Es ist die Reaktion eines hart gesottenen römischen Hauptmanns. Ohne Zweifel hat er schon Schlachten geschlagen und Männer sterben sehen, doch noch nie hat er einen Mann sterben sehen wie diesen. Markus beschreibt dies so: „Der Hauptmann aber, der dabeistand, ihm gegenüber, und sah, daß er so verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!“
Ich danke Gott, dass Jesus tatsächlich als Unschuldiger starb, so dass Er meine Schuld tragen konnte. Und ich danke Gott, dass Er mir den Glauben geschenkt hat, dass Jesus, der Christus, der Sohn Gottes ist!
Zu Beginn sehen wir, wie der Plan zur Tötung Jesu immer konkreter wird – der Plan wird dabei befördert durch den Verrat des Judas.
Zwischen diesen beiden Berichten lesen wir davon, dass Jesus gesalbt und so auf seinen Tod vorbereitet werden. Doch die Jünger verstehen das nicht und so gibt es Widerstand gegen die Salbung. Aber natürlich gibt es auch noch andere Gründe dafür, warum die Leute, die sich scheinbar um die Armen sorgen, die Frau anklagen, weil sie Ihr Geld für die falschen Dinge ausgegeben hat.
Das wirft ja die Frage auf, ob diese Leute ihr Vermögen für die Armen gegeben haben? Noch dazu verkennen sie, dass die Frau genau das Richtige tut, indem sie Jesus salbt.
Nach dem Bericht vom Verrat des Judas lesen wir dann von der Einsetzung des Abendmahls, durch das das Evangelium ja sichtbar wird.
Der Bericht über die Ankündigung und dann die tatsächliche Verleugnung des Petrus ist von daher bedeutend, da Markus diesen Bericht ja wahrscheinlich als Schreiber des Petrus verfasst hat. Es muss für Petrus sehr schmerzhaft gewesen sein, davon zu berichten, wie er seinen geliebten Herrn verleugnet hat. Andererseits macht das sehr deutlich, wie groß und wunderbar die Barmherzigkeit des Herrn ist.
Das Gebet des Jesus in Gethsemane zeigt uns die Dreieinigkeit im Gespräch miteinander. Hier betet Jesus offensichtlich als Mensch. Von daher strebt er in gewisser Weise danach, Leid zu vermeiden.
Wir sehen hier drei Aspekte des Willens:
1) Jesus will nicht leiden. Das ist der Situationsbedingte Wille
2) Jesus will aber den Willen des Vaters tun. Das ist seine grundsätzliche Gesinnung
3) Der Vater hat in Seinem souveränen Ratschluss-Willen bereits bestimmt, was geschehen wird.
Diese verschiedenen Dimensionen des göttlichen Willens gilt es immer wieder zu beachten, sonst kann man zu theologisch falschen Schlussfolgerungen kommen (nämlich dann, wenn man den situationsbedingten Willen oder die Gesinnung Gottes mit Seinem Ratschluss verwechselt.) Ich bin gerade dabei, zu dieser Thematik einen kurzen Artikel für unseren Gemeindebrief zu schreiben.
Schließlich sehen wir in diesem Kapitel nun auch noch die recht klare Selbstverkündigung des Christus vor dem Hohen Rat.
Die Reaktion des Hohepriesters macht mal wieder deutlich, dass die klare Verkündigung des Christus klare Reaktionen bewirkt.
In Kapitel 13 lesen wir die sogenannte Endzeitrede Jesu. Darin lehrt Jesus seine Jünger, dass die Zukunft eine große Bedrängnis bringen wird. Diese muss kommen, bevor Jesus wiederkommt. Vor der Wiederkehr des Herrn stehen also schwere Zeiten.
Die Wiederkehr des HERRN wird dann plötzlich aber unzweifelhaft für alle erkennbar geschehen.
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zwischen Michael Diener und Ulrich Parzany ist dabei Vers 13,31 bedenkenswert: „Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.“
Nachdem Jesus schon ab Kapitel 11,27 in direktem Konflikt mit den Schriftgelehrten in Jerusalem stand und sich mit ihren Fragen konfrontiert sah, sehen wir in Kapitel 12 gleich eine ganze Reihe an weiteren Konfrontationen. Vor einer ganzen Reihe von Fragen, mit denen Jesus konfrontiert wird und mit denen er dazu gebracht werden soll etwas zu sagen, das ihn in Schwierigkeiten bringen würde, ergreift Jesus zu Beginn selbst die Initiative.
Durch das Gleichnis von den bösen Weingärtnern lehrt Jesus dabei über sich selbst und über die Herzenshaltung seiner Feinde.
Jesus scheut sich nicht, die wahre Herzenshaltung seiner jüdischen Zuhörer direkt anzusprechen. Er macht deutlich, dass die, die die Propheten missachtet und getötet haben, eben auch den Sohn Gottes töten werden. Die Konsequenz wird sein, dass der Vater den Weinberg (die Teilhabe am Reich Gottes) denen nehmen wird, die bisher scheinbar Sein Volk waren und es Anderen geben wird.
Hier deutet Jesus an, dass das Himmelreich auch für Heiden sein wird.
Interessant ist, dass seine Zuhörer offenbar mehr oder minder deutlich verstehen, was Jesus ihnen durch dieses Gleichnis sagen will. Aber statt Buße sehen wir hier nun Eskalation.
Ab Vers 13 folgen dann mehrere Dialoge, die jeweils damit beginnen, dass verschiedene Jesus feindlich gesinnte Gruppen, ihm „Fangfragen“ stellen.
Abschließend ab Vers 41 sehen wir einen Kontrast: